Der Haast River
Die Straßen sind gut, aber alle langen Brücken über Flüsse und Bäche sind nur einspurig! Diese muss für alle möglichen Fahrzeuge reichen.
Wir sind schon von Neuseeländern gewarnt worden, dass es dort überall 'sandflies' gibt. Keine besonders tolle Aussicht, denn diese Plage ist kaum auszuhalten. Als wir bei Haast die Küste erreicht haben, sind wir beim 1. Lookout Point stehen geblieben. Und tatsächlich, bevor wir noch richtig ausgestiegen waren, haben uns die sandflies überfallen. Wir haben unseren Insektenschutz aufgetragen und sind an den Strand gegangen, um ein paar Fotos zu machen.
Danach sind wir weiter Richtung Norden gefahren. Unser Ziel waren die beiden Gletscher Fox und Franz Josef. Die Gletscher reichen bis auf ca. 200 m Seehöhe und ein paar Kilometer an die Küste. Das Wetter war vorgestern nicht so schlecht - nur ab und zu leichtes Nieseln, darum sind wir noch am Nachmittag zum Fox-Gletscher gewandert - ca. 1 Stunde hin und retour. Es ist beeindruckend, wenn man direkt vor der Gletscherzunge steht.
Leider haben wir den Mt Tasman nicht gesehen, der war in Wolken gehüllt.
Gestern sind wir bei Sonnenschein und ein paar Wolken zum Lake Matheson, der ganz in der Nähe des Campingplatzes liegt, aufgebrochen. In diesem See spiegeln sich die Gletscher, natürlich nur wenn die Oberfläche ganz glatt ist und die Gipfel frei. Das war leider nicht der Fall.
Aber beim Zurückfahren zur Hauptstraße hat ein Wolkenfenster den Gipfel des Mt Tasman doch noch freigegeben.
Keine 30 km weiter nördlich kann man zum Franz-Josef-Gletscher gehen. Inzwischen hat schon die Sonne gescheint, wir haben bald den Gletscher und die Gletscherzunge gesehen. Das war wirklich eindrucksvoll. Dieser Gletscher ist noch größer als der Fox-Gletscher.
Toll, dass das Wetter so gut mitgespielt hat. Wir haben auf einem Campground am Mahinapuasee weiter im Norden Station gemacht - angenehme Temperatur, Sonne bis um 10 Uhr abends und keine sandflies! Dafür waren die Gelsen lästig. Wie sehr sie uns geplagt haben, war erst heute in der Früh klar. Ohne Strom können wir den Gelsenkirchen nicht verwenden, und 12 V Steckdosen kennt man hier nicht. Hätt ich gewusst, mit wie vielen Gelsen wir den Bus teilen - ich hätte sicher kaum geschlafen und nur Gelsen gejagt. So hab ich zwar einige Stiche, aber eine ruhige Nacht gehabt. In der Früh und im Laufe des Tages haben wir dann sicher 15 der lästigen Viecher erlegt!! Und es tauchen immer wieder welche auf. :(((
Heute ist das Wetter - wie vorhergesagt - schlecht. Es regnet immer wieder und ist kühler.
Auf dem Weg nach Westport haben wir in Punakaiki Stopp gemacht und sind zu den Pancake Rocks spaziert.
Was wir morgen machen werden, richtet sich nach dem Wetter. Leider sind die Aussichten für die nächsten Tage für den nördlichen Teil der Südinsel nicht schön.
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