Heute haben wir unsere 1. längere Fahrt gestartet. In der Nacht hat es stark geregnet, und es war leider auch der ganze Tag verregnet. Wir sind zuerst nach Port Douglas gefahren. Dort gibt es jeden Sonntag am Vormittag einen Markt. Die Leute verkaufen hier alle möglichen Souveniers, aber auch Obst und Gemüse. Am Rückweg zum Auto sind wir noch in ein Reisebüro gegangen, um uns wegen der Tour ins Riff zu erkundigen. Nach einigem Überlegen haben wir uns dann entschieden, doch von Port Douglas aus zu fahren, weil diese Tour immer zum Outer Reef geht und man hier viel bessere Sicht hat - bis zu 20m beim Schnorcheln. Wir starten am Dienstag um 8.30 in der Früh.
Wir haben dann auch noch ein Café in der Stadt gefunden mit freiem Wifi und ich hab endlich wieder whatsapp checken können. Kontakt zum Rest der Welt. Daran könnt ich mich gewöhnen.
Schließlich sind wir über Mossman zum Daintree River gefahren, wo wir mit der Fähre übergesetzt haben. Die Straße führt entlang von Zuckrrihrfeldern. Am Fluss stehen an beiden Ufern Warnungen und Info für richtiges Verhalten, denn hier gibt es Krokodile.
Wir sind aber ohnehin nicht ausgestiegen, sondern gleich weiter zum Cape Tribulation gefahren. Das ist der nördlichste Punkt, wohin wir in Australien fahren wollen. Die Straße ist sehr kurvig und führt durch dichten Regenwald. Es hat auch wieder angefangen zu regnen, zum Teil war es dunstig als ob man durch Nebel fahren würde.
Am Kap angekommen haben wir festgestellt, dass es hier keine Siedlung gibt, wie wir gemeint haben, sondern nur 2 Resorts, ein Geschäft und ein Reisebüro. Wir sind zuerst durch dichten Regenwald, dann durch Mangrovenwald gewandert, bis wir zum Strand gekommen sind. Der ist hier sehr schön - Sand, eingerahmt von schwarzen Felsen.
Die Mündung des Daintree Rivers
Nachdem es aber wieder geregnet hat und wir nicht den Rest des Tages im Wohni verbringen wollten, sind wir wieder zurück gefahren Richtung Port Douglas, wo wir ja morgen sein müssen. Eigentlich wollten wir irgendwo wild campieren, haben heut aber keinen Platz gefunden. Und eine Nacht irgendwo im Regenwald bei all den Tieren kommt eh nicht in Frage. Jetzt sind wir auf einem Campingplatz zwischen dem Daintree River und Mossman. Es sind nur wenige Leute hier und es ist offensichtlich Nebensaison, trotzdem ist der Preis wesentlich höher als in der Infobroschüre, den wir vom Wohnmobilvermieter bekommen haben. Auch das freie Wifi hätte gekostet, aber das haben wir klären können - und ich kann ganz entspannt den Blog schreiben. Die Fotos von gestern sind auch schon rauf geladen. :)
Morgen können wir uns in der Früh Zeit lassen. Wir werden gegen Mittag nach Port Douglas zurückfahren und dort auf einem Campingplatz übernachten, denn am Dienstag müssen wir schon um 8 in der Früh in der Marina sein.
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