Montag, 22. Februar 2016

Malediven

Vor 3 Tagen haben wir den Campingbus in Auckland zurückgegeben und sind Richtung Malediven aufgebrochen - den letzten 10 Tagen unserer Reise. Es war ein anstrengender, langer Reisetag: ca. 13400 km, 15 Stunden Flugzeit und 8 Stunden Zeitunterschied. Die erste lange Strecke sind wir mit einem A 380 geflogen - sehr angenehm im großen Flugzeug. Nachdem wir mit 1/2 Stunde Verspätung in Singapur gelandet sind, haben wir gerade noch genug Zeit gehabt, den Terminal zu wechseln und den Anschlussflug nach Male zu erreichen. Es hat alles geklappt, wir sind gleich noch vom Flughafen mit dem Schnellboot auf unsere Insel gebracht worden und gegen 23.30 sehr müde im Resort angekommen. Wir kämpfen noch ein bisschen mit dem Jetlag, aber wir haben ja nichts zu tun außer entspannen und das all-inclusive-Leben genießen. Auch das Essen ist herrlich - ich kann nicht genug kriegen von der indischen Ecke des Buffets.
Hier ist es wunderschön. Unsere Strandvilla liegt am schönsten Teil des Strandes der Insel - der Ostseite. Es ist hier windiger, aber dafür haben wir kaum Mücken. Ein paar Schritte und wir sind im glasklaren Meer.
Unsere Strandvilla

Die Freiluftdusche


Vor der 'Haustür'


Das Meer ist nicht sehr tief, nur die dunkelblauen Stellen sind tiefere Becken - sicher 5 -6 m.

Das Restaurant

Der Surfstrand auf der gegenüber liegenden Seite der Insel. Jetzt ist angeblich nicht die beste Zeit zum Surfen. Ist ein bisschen schwierig, mit dem Board ins Wasser zu kommen.




Es war eine gute Idee, die letzten Tage unserer Reise so entspannt zu verbringen. :)))
Es geht uns hier richtig gut.
In 1 Woche, am 29.2. am Abend starten wir Richtung München, wo wir
am 1. März um 6.00 landen werden. Das Shuttle nach Hause ist schon gebucht.


Montag, 15. Februar 2016

Auckland

Seit gestern sind wir in Auckland, unserer letzten Station in Neuseeland. Unser Campingplatz liegt im Norden der Stadt und ist ideal, um in die City zu fahren. Es dauert nur eine Viertel Stunde mit dem Bus. Wir stehen direkt an der Promenade mit Blick auf die Takapuna Bucht, die von Surfern, Kitern, Standup-Paddeln und Kajaks genutzt wird.
Wir sind gestern noch in der Stadt gewesen, sind durch die Queenstreet und zur SkyCity mit dem Sky Tower spaziert. Es war mühsam, Information über die Öffis zu bekommen. Keiner scheint sich auszukennen - auch nicht in den Informationsstellen für Touristen, die Busfahrer sind leider unfreundlich und wenig hilfsbereit. Schließlich war es dann doch möglich, einen Bus Fahrplan und Stadtplan zu bekommen.
Erster Blick auf die City

Die Queenstreet


Der Sky Tower ist das höchste Bauwerk der südlichen Halbkugel (328 m).


Heute haben wir die angeblich schönste Anreise zu Aucklands City gewählt. Wir sind mit dem Bus in den Hafen von Devonport gefahren, und haben die Fähre nach Auckland genommen. 

Auch Auckland hat eine Harbourbridge.



Der Victoria Park Market, unser 1. Ziel, war ein Flop. Anschließend sind wir nach Ponsonby, einem Trendviertel der Stadt mit viktorianischen Häusern, vielen Geschäften, Pubs und Restaurants, darunter auch den besten Inder von Auckland. Davon haben wir uns selbst überzeugt - und es hat uns wirklich gut geschmeckt.



Das Parnell Village wird im Reiseführer als schickes Shopping--Viertel mit Stylisten Cafés und Restaurants beschrieben. Hier soll es auch viele restaurierte Holzhäuser geben. Das haben wir leider auch nicht so empfunden. Schließlich haben wir uns zum Abschluss noch eine Drink im belgischen Pub gleich ums Eck in der Queenstreet gegönnt und sind auch noch trocken zum Campingplatz zurück gekommen. Jetzt regnet es leider.

Wir sind dann zu einem Campingplatz in der Nähe des Flughafens gefahren, um dort den Campingbus zu putzen, noch einmal die Wäsche zu waschen und alles für den letzten Teil unserer Reise fertig zu machen. In der Nacht hab ich wenig geschlafen. Wir sind unter einer Eiche gestanden - mit starkem Regen und Wind. Es sind immer wieder Eicheln auf das Dach des Campingbusses gefallen. 
Heute haben wir den Platz gewechselt und haben den ganzen Vormittag ausgenützt. Jetzt ist alles geputzt, gewaschen und auch die Koffer sind fast fertig gepackt. Morgen in der Früh geben wir den Bus zurück, dann geht's ab zum Flughafen. Um 13.30 startet das Flugzeug nach Singapore und gegen 22.00 Ortszeit werden wir auf den Malediven landen.
Also - Goodbye New Zealand. See ya :))) Wir haben wunderschöne 6 einhalb Wochen hier verbracht.

Freitag, 12. Februar 2016

Kauri Coast

Auf unserem Weg zurück nach Auckland wollten wir noch die größten und ältesten Kauri-Bäume Neuseelands sehen. Sie stehen im Waipoua Forest an der Westküste.
Hokianga Harbour


Kauri-Bäume haben besonders hartes Holz und wachsen sehr gerade, darum werden sie von den Maori für ihre Kanus verwendet. Sie werden einige Tausend Jahre alt und riesig groß. Die Europäer haben diese aber fast ausgerottet, weil sie die Kauriwälder für den Bootsbau abgeholzt haben und um Farmland zu gewinnen. Heute sind diese Wälder geschützt und der Waipoua Forest ist der größte zusammenhängende Kauribäumebestand, den es in Neuseeland noch gibt. Wir sind zu einem der ältesten und dem höchsten Kauribaum gewandert, dem Tane Mahuta. Er ist ca. 2000 Jahre alt, 51,5 m hoch und der Stamm hat einen Umfang von 13,8 m.




Kurz vor dem Ende unsrer Fahretappe haben wir noch durch eine frisch geteerte Baustelle fahren müssen. Hier wird der neue Belag offenbar nicht gewalzt, sonder nur Kies darüber gestreut. Bei unserem Bus haben sich ein paar Kieselsteine zwischen Bremsscheibe und Bremsbelägen verkeilt, das Schleifgeräusch ist immer stärker geworden - und naturlich war es Freitag abends. Zum Glück waren wir schon in Whangarei und haben gleich eine kleine Werkstatt gefunden, die uns geholfen haben. :)))

Wir fahren am Montag weiter nach Auckland und werden dort die letzten Tage in Neuseeland verbringen. Zuerst wollen wir auf einem Campingplatz im Norden der Stadt bleiben, denn von dort aus ist das Zentrum leichter zu erreichen.

Cape Reinga - the Far North

Vorgestern sind wir bei schönstem Wetter und strahlend blauem Himmel Richtung Cape Reinga gestartet. Vor dem Kap treffen die Tasman See und der Pazifische Ozean aufeinander. Vom Campingplatz aus waren es nur mehr ca. 70 km, angenehm zu fahren - guter Straßenbelag und relativ wenig Kurven. Von der Straße zum Kap aus sieht man zuerst rechts die White Silica Sand Dune.

Dann folgen auf der linken Seite zur Tasman See hin die Giant Te Paki Sand Dunes.

Die Straße endet bei einem Parkplatz ein paar hundert Meter vor dem Kap mit dem Leuchtturm. Dorthin muss man zu Fuß gehen.
Das Cape Reinga ist für die Maori der spirituellste Ort. Vom Felsen vor dem Leuchtturm aus- dem Te Reinga - betreten die Geister der Verstorbenen die Unterwelt. Sie halten sich am alten Baum am Felsen fest und steigen auf Stufen, die von den Wurzeln des Baumes geformt werden, hinunter zum Wasser. Von dort aus setzen sie ihren Weg nach Hawaiki fort.
Auf dem Weg zum Leuchtturm




Der Te Reinga

Auf dem Rückweg sind wir kurz nach dem Kap in die Bucht Tapotupotu gefahren - Luci-Tipp. Hinunter führt zwar nur eine Schotterstraße (die dürften wir eigentlich gar nicht fahren), die war aber in sehr gutem Zustand - also kein Problem. Jetzt befindet sich hier ein Campground mit Toiletthäuschen (sind aber nicht besonders sauber) und sogar 2 Duschen. Leider wird die Bucht auch von den Touristenbussen angefahren.





Wir haben uns entschieden, zurück nach Ahipara am Beginn es 90 Miles Beaches zu fahren und dort 2 Tage am Campingplatz zu bleiben. Dort hat es aber leider geregnet, der Campingplatz war weit vom Strand entfernt und Ort mit Nahversorgung hat es auch nicht gegeben. Also sind wir zurück nach Awanui, ein paar Kilometer nördlich, und sind dort auf einem Campingplatz geblieben - aber nur für 1 Nacht, denn hier war noch weniger los. Es macht auch keinen Spaß, eine Strandwanderung zu machen, wenn vor allem Geländeautos dort unterwegs sind.



Dienstag, 9. Februar 2016

Bay of Islands

Wir verbringen jetzt 2 Tage in der Bay of Islands. Das ist eine für die Geschichte Neuseelands sehr wichtige Region. Es war das 1. Zentrum der englischen Kolonie und hier wurde 1840 der Vertrag von Waitangi zwischen den englischen Einwanderern und den Maori geschlossen. Das gilt als Beginn der Nation Neuseeland und wird jedes Jahr am 6. Februar (letztes Wochenende) gefeiert.
Gestern sind wir bis Russell gefahren, der 1. weißen Stadt Neuseelands und kurzzeitiger Hauptstadt. Heute ist es ein nobler Ferienort - aber auch sehr gemütlich.



Heute haben wir die kleine Fähre von  Okiato nach Opua genommen - das sind nur ca. 10 Minuten - und zuerst einmal Richtung Süden nach Kawakawa gefahren.


In der Nähe dieses kleinen Ortes hat Hundertwasser von 1975 bis zu seinem Tod 2000 gelebt. Er hat dort die öffentliche Toilette gestaltet.


Unser nächster Stopp waren die Treaty Grounds in Waitangi.
Das Versammlungshaus

Die Kriegskanus


Anschließend haben wir uns noch das älteste Steingebäude Neuseelands in Kerikeri angeschaut, den Stone Store. Drinnen gibt es nicht viel zu sehen - hier ist nur ein Geschäft.


Wir sind noch weiter gefahren Richtung Cape Reinga, unserm nächsten Ziel.